Einkaufen vom Hof oder vom Hofer(Aldi)?

Bei einigen Adtressen habe ich einen Code erzeugt, den Sie mit Ihrem Smartfhone über ein BarCodeApp einscannen können.

Zu den Kontakten hinzugefügt ( und einer Gruppe hinzugefügt) können Sie dann die Infos z.B. für Naviagationsapp oder zum telefonieren verwenden!

Unser Ferienhaus in Weitersfelden (Oberösterrreich) befindet sich in einer ländlichen Gegend und vieles, was Sie bei  uns im Supermarkt kaufen , wird hier in den Bauerngärten oder auf  den Feldern selbst erzeugt, wobei der ökologische Landbau eine viel  größere Bedeutung hat als in Deutschland. Aber auch viele Produkte,  die nicht explizit "bio" sind, schmecken besser. Sie können also auch  bei den Produzenten selbst kaufen. Fragen Sie einfach mal bei den Bauern  nach oder besuchen Sie einfach einen Bauernhof, an dem Sie ein Schild Ab Hof Verkauf sehen. Oft sind auch die Schilder des jeweiligen Verbanden angebracht, die die Höfe kontrollieren. z.B. Ernte fürs Leben. Im Mühlviertel ist man weiter als in Deutschland 50 % der Fläche hier sind Bio und zwar kontrolliert!!!

 Einkaufen in Weitersfelden

Im Markt, was bedeutet, dass der Ort das Marktrecht besitzt, Weitersfelden kann man alle Dinge des täglichen Bedarfs, Wurst und Fleisch, Brot, Drogerieartikel, Zeitungen, in einem Kaufladen und zwei Metzgereien einkaufen. Ein Besuch des oberen Stockwerks des Kaufhauses Riepl versetzte den Besucher bis vor wenigen Jahren in die vergangene Welt eines klassischen mit allem Notwendigen vollgestopften Gemischtwarenladens. Leider wurde das alte Kaufhaus geschlossen. und statt dessen ein häßlicher neuer Nah&Frisch Markt Riepl am Ortseingang errichtet. Heinrich Riepl hat dort ein neues Firmenkonzept entwickelt und damit die Nahversorgung in Weitersfelden gesichert. Er führt ein Vollsortiment und war der erste Kaufmann der Region, der heimischen Biobauern Verkaufsflächen angeboten hat. Dinkelprodukte, Bio-Kartoffel, 12 Laufmeter Naturprodukte nach Hildegard von Bingen, Fair-Traide-Produkte etc.

Er ist auch die einzige Verkaufsstelle der Silberberger - Schnapsspezialitäten der Trangerösser-Bio-Schnapserzeugung, die mit mehrfachen internationalen Preisen ausgezeichnet wurde. Die Famalien Fragner,. Hackl, Spindlberger und Thauerböck haben sich im Weitersfeldner Nachbarort Kaltenberg zu einer Brennergemeinschaft zusammengeschlossen mit dem Ziel hochqualitative Schnäpse zu brennen und die tradionelle Brennertradition zu erhalten.

Das Bauernbrot von Frau Mittmannsgruber fehlt ebensowenig wie die die Produkte der Bergkräutergenossenschaft Hirschbach.Außerdem hat er die längsten Öffnungszeit aller Kaufgeschäfte im Bezirk. Jahraus jahrein ist dieser Nahversorgungsmarkt täglich von 07.00 bis 19.00 Uhr. Nur am Samstag von 07.00 bis 17.00 Uhr. Der Extra-Nah&Frisch Markt und sein Konzept wurde mit regionalen und überregionalen Preisen ausgezeichnet.

Nah & Frisch Riepl Philipp
Weitersfelden 116
4272 Weitersfelden
Tel.: 07952/6205
Fax: 07952/6205-14
E-Mail: riepl.weitersfelden@pfeiffer.at
http://www.nahundfrisch-riepl.at

Gemüse und Salat gibt es ganz frisch bei Familie Deyerling   - 100  Meter entfernt vor unserem Ferienhaus im Mühlviertel

Besonders gute Brötchen  , Dinkelstangen, Kornspitz, und Mohnzopf) und Brot gibt es beim der Biobäcker  Honeder im Dorf rechts, der schon einige goldenen Medalien u.a. in  Paris für seine Backwaren bekommen hat. Das Brot ist oft mit Kümmel  und Anis gewürzt. Bitte nachfragen, wer so etwas nicht mag. Gut schmeckt  auch das Brot, das von Bauern gebacken wird (z.B. im alten Backofen auf  halben Weg nach Wienau) und von den Bauern "ab Hof" verkauft wird.

Freitags gibt es beim Metzger Bindreiter (im Ort links) um ca.  17.oo Uhr frischen, warmen und sehr guten Fleischkäse und Surbraten,  den wir nie versäumen. Die Metzgerei liefert vorzügliche Wurst- und Fleischprodukte. Besonders gerne keufen wir; dünn geschnittenen Mühlviertler Speck, Käsekrainer, Saumaisen, Schweine- oder Kalbsbraten oder Beiried vom Jungrind (Roastbeef).

Einfachen, weißen, Tischwein "Grüner Veltliner" aus Langenlois/  Donau gibt es beim Fleischimbiß Hietler im Ort links (Pfandflaschen).  Wer trotz des fälschlicherweise schlechten Rufs österreichischer  Weine mehr über die ausgezeichneten Wachauer oder Kremstaler und Kamptaler  Weine wissen will, liest ab Seite 22 hier im Heft. Klassischer Wachauer  ist der "Grüne Veltliner" in den Kategorien "Steinfeder", "Federspiel"  und "Smaragd".

Mineralwasser Sie können übrigens unser Quellwasser im Haus  bedenkenlos trinken Almdudler und Bier der "Freistädter Braucomune"  kann man billiger im Lagerhaus vor dem Ort rechts kaufen, allerdings nur  in ganzen Kästen.

Beim Bauern Haider Karl (4272 Weitersfelden Ritzenedt 6 07952/6362)  gibt's Eier, Schweine und Lammfleisch und Kartoffeln , die hier Erdäpfel  heißen.

Sehr gute, frische, saisonale Gemüseprodukte, die viel besser  als im Kaufladen sind, gibt es beim 2. Haus rechts nach der Abzweigung  nach Ritzenedt (Familie Deyerling), wo Pfälzer  Gartenbau unter Bergbauernbedingungen betrieben wird. Frau Deyerling erklärt  ihnen auch gerne ihren Garten Betrieb:

FamilieDeyerling  gartenfrisches Gemüse, Spargel, Kartoffel A-4272  Weitersfelden Ritzenedt 20 Tel. 07952/843 Fax:07952/843 e-mail: deyerling.gemuese@utanet.at

Einen ordentlichen Schnaps brennt die Silberberger Brennergemeinschaft der  Familien Fragner, Hackl, Spindlberger und Thauerböck im Nachbarort  Kaltenberg. Dies Prodekte können auch im Supermarkt Frisch & Nah am Orsteingang von Weitersfelden gekauft werden.

Besonders gute Kartoffeln und Vollkorn- und Bauernbrot, Milch ;joghurt, Topfen(Quark), Apfelsaft, Most speck, Eier, Qualitätsschnaps bietet der Bio - Bauernhof der Familie Kern An der Obermühl 1.5 km vor Unterweisenbach (Tel. 07956/7589.

Eine kleine Sensation ist der Fleischverarbeitende Bio-Betrieb Sonnberg im nächsten Ort Unterweisenbach: Die Sonnberg Biofleisch GmbH wurde 2004 gegründet und beschäftigt heute fast 50 Mitarbeiter/-innen. Geschäftsführer Manfred Huber gilt als Österreichs Biofleisch-Pionier. Mit dem Verein „Bio in die Stadt“ hat er ganz wesentlich zur Verbreitung des Bio-Qualitätsbewusstseins bei Produzenten/innen und Konsumenten/innen beigetragen.

Die Firma ist der größte 100-%-Biofleischer in Österreich und betreibt hier eine Schaufleischerei (den Produktionsprozess kann man hinter Glas mitverfolgen) mit einem Wurstkino. einem Speckhimmel, einem Verkaufsraum und einem großen Restaurantimbiss, wo man auf einem großen Wandfoto vom Speckhimmel (Mühlviertel) auf das Donautal und die Alpen schauen kann.

Die Qualität ist toll- Ein Besuch - wahre Fleischeslust!

SONNBERG BIOFLEISCH GmbH
Sonnbergstraße 1
A- 4273 Unterweißenbach
tel.: +43 (0)7956 7970 81
fax: +43 (0)7956 7970 5

e-mail: k.huber@biofleisch.biz

http://www.biofleisch.biz/

 Den Bürgern das Bier den Bauern den Most

 Most ist das traditionelle, bäuerliche Getränk des Mühlviertels  auch wenn wir uns hier nicht im Österreichischen Mostviertel befinden,  wo die dort lebenden Menschen schon mal als "Mostschädel" bezechnet  werden. Aber das Bierbrauen war ein Bürgerrecht (z.B. der Braukomune  Freistadt) und damit kein bäuerliches. Sie mußten sich den Rausch  aus anderen Quellen holen und nahmen das, was sie preiswert hatten und  haben Äpfekm und Birnen. Bei vielen (Bio)Bauern z.B. in Weitersfelden  bei Mitmannsgruber Josef (4272 Weitersfelden Knaußer 8 07952/6414)  können Sie den tradionellen ungesüßten Most "ab Hof" erwerben  und nicht nur als erfrischendes sommerliches Nachmittagsgetränk kennlernen,  sondern auch ein tradionelles Rezept für Suppe ausprobieren:
 Mostsuppe
 Man nimmt die übliche Mischung aus gewürfeltem Gemüse (Karotten,  Sellerie. Lauch, Zwiebeln) und Kartoffeln, läßt sie zusammen  mit ebenfalls gewürfeltem Bauchspeck in Butter anschwitzen gibt 1  bis 2 Nelken dazu und gießt mit ungesüßtem Apfelmost und  kräftiger Rindsbrühe zu gleichen Teilen auf. Sollte die Bouillon  noch nicht gewürzt gewesen sein, salzt und pfeffert man die köchelnde  Suppe. Ist alles weichgekocht, kommt sie (ohne die Nelken) in den Mixer.  Abpassieren und mit Sahne und Butter verfeinern. Hobbyköche, die die  Finger nicht von ihren Gewürzen lassen können, experimentieren  auf eigene Gefahr.

Biologisch dynamische Produkte (auch Fleisch und Wurst, Most und Schnaps)  haben in Österreich schon eine viel stärkere Verbreitung gefunden  und sind oftmals schon normaler Versorgungsstandard. Dementsprechend eng  ist das Vertriebsnetz: Alle Bauernhöfe und Geschäfte mit dem  Schild der Biobauern verkaufen biologische Produkte, z.B. Dinkel, Gerste,  Kartoffeln, Eier Honig etc.

125 BioBauern der Mühlviertler Alm arbeiten unter dem Bio Markenzeichen  Mühlviertler Urkraft, deren Wurst Teig und Milchprodukte nicht nur  in den Bioläden zuhaben sind.

Wer es bequem haben will ruft an beim: Mühlviertler BioLieferservice 4291  Lasberg, Paben 3 Tel. 0664/413 35 37, oder 07947/67 97, 7182, Fax. 07947/67  97
 

 Einkaufen in St.Oswald

 Den nächsten Bauernladen gibt es in St. Oswald (nächster  Ort Richtung Freistadt) in der Hauptstraße links.

Kurz vor St. Oswald (von Weitersfelden kommend) rechts stellt her und  verkauft die Firma Mittendorfer Schnäpse und Brände, die  man in einem hinter dem Sägewerk liegenden Verkaufsraum auch probieren  kann .. auch viele (Bio)Bauern verkaufen Hausbrände, die in den Wintermonaten  selbst destilliert werden.

 Einkaufen in Freistadt

    In Freistadt gibt es dann auch die gewohnten Supermärkte vor allem südlich der Stadt Richtung Linz.. Das  Angebot  war schon immer sehr groß nicht zuletzt deshalb, weil  Freistadt die  erste Stadt im "Westen" war und auch heute noch kommen  Tschechen zahlreich, um hier einzukaufen.  Von Hofer (Aldi) auf der Grünen Wiese  bis zum guten Feinkostladen   in der Altstadt und kleinen Gemüseladen ist alles vorhanden..


Wer  gerne guten Wein trinkt und sich vielleicht  schon ein Weingut im Kamptal  oder in der Wachau "aussuchen"  will, geht in die Samtgasse  8 zur   Weinhandlung Wittinghofer , die ihre spezielle Auswahl anspruchsvoller   österreichischer und internationaler Weine mit gerne mit kulturellen   Anspruch präsentiert. Im Keller ein Raritätenkabinett und sehr   gute Rotweine aus dem Kamptal.  

Wittinghofer & Partner A4242 Freistadt Samtgasse 8 Tel. 07945/73941  Fax 07942/77018

In der Altstadt gibt es jeden Samstag Vormittag auf dem historischen  Marktplatz einen Bauernmarkt, auf dem einige Bauern der Umgebung ihre Produkte  (oft auch aus biologischem Anbau) selbst vermarkten.

Auch ein Biobauernladen befindet sich gleich neben der Touristeninformation  am Hauptplatz

.Hier wächsen Kräuter

Bei der Rückfahrt, bei einem Besuch der Weberstrasse   oder bei der Anfahrt zum Moldaustausee liegen zwischen Freistadt und Bad   Leonfelden links der Bundessstr. 38 liegt (in Thierberg 32 A 4192 Hirschbach)   die Bergkräutergenossenschaft Hirschbach, die Aromen, Tees, Gewürze,   Öle Essenzen, Duftstoffe, Badekräuter aus kontrolliert biologischen   Anbau herstellt und vertreibt.

Die Kräuter stammen aus dem Hochland zwischen Donau und Mühl,  die dem Mühlviertel ihren Namen verleiht. Seit nunmehr 10 Jahren werden  dort oftmals in Handarbeit Kräuter erzeugt, die nicht künstlich  aromatisiert werden, schonend behandelt und getrocknet werden. Mit dem  Kauf eines der Pordukte fördern Sie nicht nur die Erhaltung dieser  weitgehend natürlichen  Berglandschaft  sondern unterstützen auch die der Initiative anggehörenden kleinbäuerlichen  Familienbetriebe, die als anerkannte Biobauern unter ständiger Kontrolle  stehen. Passend zur Jahreszeit werden aus verschiedenen Produkten Sets  angeboten, die sich als Geschenk eignen. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall.  Und einer der über 40 Kräuter und Früchtetees, der sich  "Haustee" nennt, hat schon so manchen eingeschworenen Kaffeetrinker überzeugt.
 

 Einkaufen in Linz

 Linz bietet das Angebot einer Industriegroßstadt. Besonders interessant  jedoch ist, neben der zentralen Einkaufsstraße und der Altstadt  mit vielen interessanten Geschäften und Kneipen, und dem samstags  am Hauptplatz stattfindenden Flohmarkt , der etwas außerhalb  gelegene Markt am ehemaligen Südbahnhof (Autobahn Linz Richtung  Wien - Ausfahrt Prinz Eugen Str. vorbei am Designzentrum dann links ab)  Dieser Markt ist ein richtiger gute Laune Markt, weil er auch ein großes  und vor allem ungewöhnlich orginelles Angebot hat, das man an vielen  Ständen auch gleich verköstigen kann und  ist deshalb   mit dem Wiener Naschmarkt oder dem Münchner Viktualienmarkt zu vergleichen  und an einem sonnigen Tag mit seinen vielen Ständen eine wahre kulinarische  Entdeckung. Freitags und Samstags bieten zusätzlich viele Bauern ihre  Produkte selbst an.
 
 

An kunstgewerblichen Gegenständen bietet das Mühlviertel:  Töpferwaren, z.B. das etwas grobe ländliche grünweiße Gemündner  Geschirr, Flickerlteppiche und besonders schöne Leinen u. Halbleinen  Stoffe im oberen Mühlviertel um den Ort Haßlach 25 km westlich  von Freistadt.

Das Buch "TextilLandschaft Mühlviertel" (steht in der Bibliothek)  gibt genauestens Auskunft über Geschichte, Tradition und heute noch  existierende Firmen und beschreibt alle Verkaufsstellen (modern: factory  shops) in Haßlach und Umgebung. Weitere Auskünfte erteilt der  Verein Textile Kultur Haslach A 4170 Haslach, Postfach Tel. 0043 7289 7230  02 Fax 04, e mail: tourismushaslach@netway.at.

Malen hinter Glas

Der Ort Sandl war berühmt für seine mageren Ochsen, die aufgrund des kurzen Grases nur kälbergroß wurden und so dürr aussahen  wie Knochengerüste. Weil aber der Herrgott Sandl besonders lieb hatte, schenkte er ihm noch Hafer, Kirschen und „Sandlbilder“. In der Sandler Hinteglaswerkstätte – ebenso wie in Buchers (dem heutigen Pohozelice) - entstanden beeinflusst von durchziehenden venezianischen Spiegelmalern und begünstigt von der Nähe zu den zahlreichen böhmischen Glashütten seit 1805 Hunderttausende von volkstümlichen naiv-sakralen Hinterglasbildern, die Sandl berühmt machten. Vier bis fünf Fami-lien stellten die Bilder handwerksmäßig her und vertrieben sie in ganz Europa und besonders auf dem Balkan. Bemerkenswert erfolgreich war Johann Tumayr, auch Berhardi genannt, der zusammen mit seinem Bruder die Bilder zu einer regelrechten „Trade-mark“ verwandelte. Im Freistäder Heimat-museum befindet sich die bedeutendste Sammlung dieser naiven Volkskunst.
Originale Bilder aus dem 19 Jahhundert sind schwer zu finden und noch teurer zu kaufen. Modernere Nachbildungen gibt es in fast allen Orten des Mühlviertels und auf dem Flohmarkt in Linz. 
Eine moderne Hinterglasmalerin arbeitet auch in Weitersfelden im Ortsteil Haidt (Frau Grössel). Bei ihr können auch kleine kunstgewerbliche Gegenstände gekauft werden. Scheuen Sie nicht eine unverbindli-che Besichtigung ihrer Kunst.
Der Ort Sandl ist berühmt für seine (naive) Hinterglasmalerei.  Eine Hinterglasmalerin arbeitet auch in Weitersfelden im Ortsteil Haidt  (Frau Grössel). Bei ihr können auch kleine kunstgewerbliche Gegenstände  gekauft werden. Scheuen Sie nicht eine unverbindliche Besichtigung ihrer  Kunst.

 Preiswertes und billiges jenseits von Euroland

  Nicht unerwähnt bleiben soll, daß man in dem nahen Südböhmen  (Tschechien), z.B. in Budweis besonders Glaswaren, Bleikristall, Porzellan,  Papierwaren, Künstlerbedarf, Schmuck (z.B. böhmischen Granat)  und Antiquitäten, alte und moderne Kunst aufgrund der Währungsdisparitäten  sehr günstig einkaufen und günstig tanken kann. Auch einfache  Dinge des täglichen Bedarfs (Zigaretten, Alkohol und landeseigene  Lebensmittel z.B. Pilze, Wurst) sind deutlich billiger als in Euroland, zu dem ja seit einigen  Jahren auch Österreich gehört. Bei den an der Grenze auf Märkten  angebotenen Produkten handeln es sich meistens um schlechte Asienimporte,  die oft nicht einmal billiger sind als in deutschen Großstädten.  Dennoch lohnt sich manchmal ein Gang über den Markt: Bei unserem letzten  Besuch gab es z.B. sehr schöne in Nordböhmen hergestellte Rosenkugeln  für wenige Kronen zu kaufen, die in deutschen Gartencentern ein Vielfaches  kosten.
 

 Kunst und Kultur

   

 Galgen ohne Humor

 
Alles was Recht ist. Dass es auch in dieser doch etwas abgelegenen Region für die Obrigkeit nicht immer ganz einfach war, Machtansprüche  durchzusetzen, verdeutlichen zwei Insignien alter Gerichtsbarkeit in Weitersfelden:  Ein wenig grauslich ist er schon der Galgen ganz ohne Humor und sehen können  Sie ihn von unserem Ferienhaus aus sowieso nicht.
Ein hochausgezeichneter Kämpfer gegen die Türken  war er der katholische Ritter Haym, der 1567 die Burg Reichenstein mit  dem Waldamt Weitersfelden kaufte und zur Finanzierung des Umbaus seiner baufälligen Burg zum zeitgemäßen Renaissanceschloss seine  neuen Untertanen mit hohen Abgaben und Dienstleistungen belegte. Die protestantischen  Untertanen allen voran der Prediger von Weitersfelden, Kolomann Khünringer  und der Robischbauer ließen sich das nicht gefallen und zogen mit  ihren Anhängern in Scharen zur Burg Reichenstein, wo sie zündelten  und plünderten und das taten, was aufgebrachte Bauern so zu tun pflegten.  Doch die Österreichischen Stände vermittelten aus Angst vor Ausbreitung  der Rebellion einen Vergleich und Haym ließ zur Abschreckung den  Weitersfeldener Galgen errichten, der damals von weither (auch vom Robischbauer  aus) sichtbar war. Und wie im modernen Leben hat die Abschreckung wenig  bewirkt, denn die Bauern gaben nicht auf.
In einem zweiten Vergleich jedoch waren sie diesmal die Unterlegenen  aber Haym bezahlte seine vierjährige Schreckensherrschaft mit dem  Leben. Er wurde 1571 erschossen, aus dem Hinterhalt versteht sich. Angeblich  jedoch wurde niemals jemand am Weitersfeldener Galgen hingerichtet , schreibt  die Fremdenverkehrswerbung, und das ist ziemlich glaubhaft, denn Haym besaß  gar keine Blutgerichtsbarkeit. Dass er aber dennoch einen Galgen hatte  bauen lassen, störte nun wiederum die Herrschaft in Freistadt, die  selbige für sich beanspruchte, und Haym deshalb natürlich nicht  aus humanitären Gründen mehrmals aufforderte, den Galgen zu entfernen,  was dieser aber nie tat. Auch sein Sohn nicht. Als dann 1582 die Freistädter  Herrschaft wechselte, geriet der Galgen in Vergessenheit bis heute..

 beschämend: Der Pranger

Pranger in Weitersfelden
Wer nicht ganz so schlimme Dinge trieb und z.B. klaute, hehlte,  Vorschriften und Verordnungen nicht einhielt, verdorbene Lebensmittel verkaufte  oder sich in weibischen Zänkereien erging, den ereilte die Strafe  des Prangerstehens. Just dann, wenn möglchst viele Leute an Kirweihtagen  und Bauernfesten im Ort waren, wurde diese demütigende Strafe zunächst  an einem von jenem Ritter Haym errichteten Holzpranger vollzogen. 1648  wurde dieser dann durch "einen schönen, granitenen, ersetzt, der verziert  mit Sonnen und Spiralmotiven zu den wertvollsten in ganz Österreich  zählt", wie das Heimatbuch schreibt. Dem Gepeinigten dürfte es  egal gewesen sein. Erst Josef II. machte dem populären Treiben ein  Ende und ließ die Pranger von den Markplätzen entfernen. 1958  wurde er dann im Zuge der Straßenverbreiterung vor dem Gemeindeamt  aufgestellt.

 Kirchen Museen aber keine Paläste

 

 Weitersfelden

 
Besichtigung der Krempelanlage (aus 1928) bzw. Verarbeitung  der Rohwolle (Ort: Knaußer 8, Mitmannsgruber)

 Liebenau:

 
Interessante umfangreiche Sammlung landwirtschaftlicher und  jagdlicher Gerätschaften sowie Gegenstände des täglichen  Gebrauches bei Anton Payreder, Liebenau, Komau 9, Tel.: 02813/7310 Verein  für Heimatpflege und Volkskunst Handarbeiten im Ausstellungsraum der  ehemaligen Volksschule zu besichtigen und zu erwerben Auskunft beim Marktgemeindeamt  Liebenau

 St.Michael ob Rauhenödt:

 
An der Bundesstraße zwischen Freistadt und Sandl gotische,  zweischiffige Hallenkirche, Anfang 16. Jdht. Sandl: Hinterglasmuseum Öffnungszeiten  vom 1.5.31.10. täglich außer Montag von 10:00 bis 12:00 Uhr  und von 14:00 bis 16:00 Uhr

 Freistadt:

 
mittelalterliche Stadt mit vorbildlich renovierten   Bürgerhäusern,  Erkern und Arkadenhöfen; Schloss Freistadt   mit dem Mühlviertler  Heimathaus (nur mit Führung zugänglich)   Stadtpfarrkirche, Liebfrauenkirche  Stadtführungen sowie Informationen   über Ausstellungen und Stadtplan  beim Tourismusamt am Hauptplatz   erhältlich. Ein Nachmittag in 
Freistadt

 Leopoldschlag:

 
Mühlviertler Keramikwerkstätte Hafnerhaus; geöffnet  nur nach Voranmeldung, Tel. 07949/8023 oder 07949/8255

 Kefermarkt:

 
Wallfahrtskirche, 13.5m hoher spätgotischer geschnitzter  Flügelaltar in einer dreischiffischen Hallenkirche,der als ein  Hauptwerk der Spätgotik in Europa gilt! Vom Ferienhaus  in Weitersfelden in 20 Min zu erreichen: Richtung Freistadt, in St.  Oswald links ab nach Lasberg, hinter Lasberg wieder links ab. Schloss  Weinberg eine der mächtigsten Burgen im Lande. Was Weinberg außen  verspricht, halten und überbieten die Innenräume. Schlossbesichtigung  nur mit Führung Voranmeldung Tel. 07947/6534 oder 07947/6540; Erste
Waldburg:
Pfarrkirche mit 3 spätgotischen Schnitzaltären (um  1520) gelten als eine der prächtigsten Darstellungen der bodenständigen  Kunst
St.Oswald
Schnapsmuseum, MittendorferBrennerei seit 100 Jahren, Tel.  07945/203 Freilichtmuseum "Ledermühle" aus dem Jahre 1413 KirchenhäuslMuseum,  Barocker Kreuzweg, Bründlmadonna, Rolle der Kirche im historischen  Dorfleben
Königswiesen:
Spätgotische Pfarrkirche mit reichem Netzrippengewölbe  zählt zu den hervorragendsten Bauwerken der Endgotik in Österreich  Heimathaus Voranmeldung beim Gemeindeamt Königswiesen
Windhaag bei Freistadt:
Im Waldhaus befindet sich ein sehenswertes mit alten Bauernmöbeln,  Trachten, Handwerksgeräten und präparierten Waldtieren. Heimatmuseum  Im Freilichtteil dieses Museums können eine mit Wasserkraft betriebene  Hammerschiede "Stegwagner" und ein Sägewerk "Hofwies" besichtigt werden.  Eine beschilderte geologische Wanderung von ca.2 Stunden mit Einkehrmöglichkeiten  macht Windhaag zu einem interessanten Ziel.
Rainbach:
Pferdeeisenbahn Kerschbaum, Museum und Gasthaus, Tel. 07949/6800
Hirschbach:
Bauernmöbelmuseum, Tel. 07948/541 oder /255
Gutau:
Färbermuseum "der Blaudruck seine Entstehung", Tel. 07946/6327  oder /6255
Linz:
Wenn Sei von unserem Ferienhaus in Weiterfelden  nach Linz fahren und nicht nach Freistadt wollen, können Sie schon  in St. Oswald abbiegen über Lasberg und Kefermarkt auf die Autobahn  fahren (ca.45 min). Die Stadtrundfahrt machen Sie am besten mit der Straßenbahn  von Urfahr aus, Die Brucknerstadtstadt Linz bietet ein großes Kulturangebot,Theater,  Konzerte, Schloß, Schlossmuseum, alte und moderne Galerie, Ars elektronica  Gebäude an der Donaubrücke, Brucknerhaus und eine nicht nur für  Kinder nette Geisterbahn auf dem Pöstlingsberg, den Sie am besten  mit der steilsten Straßenbahn Europas von LinzUrfahr (auf der Mühlviertlerseite  der Donau) aus erreichen . Auch das Augustinerstift St. Florian östlich  von Linz, in dem Bruckner wirkte, ist ein lohnenden Ausflugziel, zumal  eine interessante Museumsbahn dorthin führt.
Arbesbach:
Burgruine das große zweigeschossige Schloss wurde 1593  unter Erasmus II von Starhemberg erbaut, Pranger, Galgen
Rappottenstein:
Wunderschön in der Landschaft geleg und gut erhaltene  Kuenringerburg aus dem 12. Jhdt., Pfarrkirche, Pranger Führungen
Bad Großpertholz:
einzige in Betrieb befindliche Papiermühle Österreichs,  die noch handgeschöpftes Bütenpatpier erzeugt (Franz Mörzinger,  Bad Großpertholz 76, Tel. 02857/2240)
Fischbach / Angelbach:
Bleikristallschleifereien
Zwettl:
Kuenringerstadt; Probsteikirche (11.Jhdt.), mittelalterliche  Stadtmauer mit 8 Türmen; Zisterzienserstift mit Bauteilen aus Romantik,  Gotik und Barock; sehenswerter Kreuzgang mit Brunnenhaus
Weitra:
Burgstadt, Stadtmauer mit Turm (Ende 13. Jhdt.) und Osttor  vollständig erhalten Renaissanceschloss mit Arkadenhof, sehenswerte  Bürgerhäuser; Brauereihotel
 
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